Artikel mit dem Tag "Auftragsstornos"
Für Handwerksbetriebe ist jeder Storno ein Rückschlag. Die Ursachen dafür liegen meistens in der Informationspolitik des Unternehmens selbst. Das bedeutet: Interessenten sind nach Abschluss eines Vertrages noch unsicher und stornieren diesen. Sie sind dann nicht richtig informiert über das, was sie später als Kunden erwartet. Das lässt sich ändern.
Es passiert immer wieder: Handwerker bekommen trotz größter Mühen eine Absage von sicher geglaubten Aufträgen. Oftmals liegt es nicht etwa daran, dass Wettbewerber überlegen, professioneller oder preiswerter sind. Nein, die Qualitäts- und Serviceleistungen, die das Handwerksunternehmen anbietet, sind in der Präsentation untergegangen. Eine zielführende Kommunikation des Qualitätsprofils wäre in solchen Fällen hilfreich.
Die bislang positive Gesamtsituation im Handwerk droht zu kippen. Dies geschieht aufgrund von nach wie vor bestehenden Lieferengpässen. Dazu kommen steigende Zinsen und eine mangelhafte Verfügbarkeit von Nachunternehmern. Alles zusammen könnte eine Welle an Auftragsstornos auslösen. Allerdings können Handwerker dagegenhalten. Vorausgesetzt, sie stellen die richtigen Themen in den Vordergrund ihres Internetauftrittes.
Berichte über einen drohenden Konjunktureinbruch im Bauwesen häufen sich. Das gilt auch für den Haus- und Wohnungsbau. Von zweistelligen Stornoquoten ist die Rede. Unternehmen aus dem Fertig- und Massivhausbau sollten sich darauf einstellen. Für die Bindung von Bauherren bestehender Verträge ist es deshalb wichtig, abseits des konventionellen Marketing innovative Bindungsinstrumente zu schaffen.