Artikel mit dem Tag "Glaubwürdigkeit"
Wenn Handwerksbetriebe ihrer Kundenzufriedenheit mehr Glaubwürdigkeit verleihen wollen, lassen sie diese zertifizieren. Dazu ist eine Befragung aller ehemaligen Kunden der letzten 12 Monate erforderlich, deren Ergebnisse das Institut für Qualitätssicherung im Bauwesen GmbH
Anschließend zertifiziert. Bei einer hohen Kundenzufriedenheit über achtzig Prozent wird das Qualitätssiegel GEPRÜFTE KUNDEN-ZUFRIEDENHEIT verliehen.
Die Frage der Qualitätsdarstellung in Handwerksbetrieben ist eine Frage der Glaubwürdigkeit. Werbung verspricht, dichtet hinzu, lässt weg, verschweigt, verniedlicht, färbt schön, ist einseitig und lügt gelegentlich. Dabei soll sie Handwerksinteressenten Orientierung für deren Entscheidung geben. Das tut sie am glaubwürdigsten, wenn sie aus Erfahrungen und Referenzen von Kunden besteht. Dadurch wird Werbung zu Empfehlungsmarketing.
Wenn Handwerksbetriebe mit Qualitätsaussagen arbeiten, sollten diese von ehemaligen Kunden stammen und prüfbar sein. Jede Form von Belastbarkeit steigert deren Glaubwürdigkeit aus der Sicht von Interessenten.
Wenn Handwerksinteressenten im Internet recherchieren, finden sie dort diverse Qualitätsplattformen. Deren Aufgabe besteht in der Regel darin, die gelisteten Handwerksunternehmen mit werblichem Inhalt von ihrer besten Seite zu präsentieren. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass angehende Kunden dort eher nicht die ganze Wahrheit über die Unternehmen erfahren.
Handwerksinteressenten stecken in einem Dilemma. Einerseits werden sie mit werblichen Informationen mehr als versorgt; andererseits wissen sie nicht, welchen Aussagen sie trauen können. Jeder Handwerksbetrieb wirbt mit seinen Qualitäts- und Serviceleistungen. Nahezu alle reden von zufriedenen Kunden. Diese Art von Werbung ist überstrapaziert. Handwerker, die neue Kunden gewinnen wollen, gehen anders vor.