Artikel mit dem Tag "Rezession"
Der Adresseingang im Neubaumarkt und mit diesem die Aufträge an Handwerker, die vornehmlich dort beschäftigt waren bzw. sind, gehen zurück. Manchem Handwerksunternehmen droht ohne Gegensteuerung ein finanzielles Desaster.
Das Blatt im Hausneubau hat sich gewendet. Vom Auftragsboom geht es in Richtung Rezession. Auch dem Handwerk ist das anzumerken. Die Nachfrage aus diesem Geschäftsfeld sinkt wahrnehmbar. Damit kommen die Aufträge auch nicht mehr so einfach wie in der Vergangenheit. Davon sollten kundenorientierte Handwerker sich allerdings nicht beeinträchtigen lassen. Sie können vorbeugen, denn mit von Kunden bestätigten Qualitäts- und Serviceleistungen lässt sich in der Akquisition vieles in Bewegung setzen.
Die sich abzeichnenden Adressrückgänge aus dem Neubaugeschäft sind der Beginn einer Rezession. In deren Folge wird die Neukundengewinnung von Handwerkern, die vorwiegend dort tätig sind bzw. waren, ebenfalls einbrechen. Das sollte Handwerker anspornen, dieser rezessiven Entwicklung herausfordernd mit ihren Qualitäts- und Serviceleistungen entgegen zu treten. Am besten gelingt dies, indem Bewertungen ehemaliger Kunden im Internet veröffentlicht werden.
Schaut man sich die Nachfrage nach Neubauten im Bereich des Haus- und Wohnungsbaus an, so sieht nahezu jede Prognose für zukünftige Adresseingänge finster aus. Wer als Bauunternehmen nicht etwas Besonderes zu bieten hat, wird mit dem Fortbestand seiner Existenz zu kämpfen haben. Das Hochfahren allgemeiner Marketing- und Werbemaßnahmen hilft da auch nicht weiter. Bauunternehmer sollten sich auf ihre Bauqualität besinnen und ihre Bauherren zu einem aktiven Empfehlungsmarketing motivieren.
Das Baugewerbe gerät seit einigen Monaten zunehmend in Bedrängnis. Es steht zu befürchten, dass die derzeitigen Adressrückgänge in der allgemeinen Nachfrage über kurz oder lang in eine Rezession münden. Nicht für jedes Bauunternehmen bedeutet das automatisch einen Rückschritt: Kunden- und qualitätsorientierte Bauunternehmer zum Beispiel können dieser Entwicklung gezielt entgegentreten.
Die Schreckensmeldungen über die Zukunft des Haus- und Wohnungsbaus ab 2023 häufen sich zurzeit. Einkaufspreise, die dann nicht mehr kalkulierbar sind, führen zu Wohnraum, der nahezu nicht mehr bezahlbar sein wird. Das wirkt sich unweigerlich auch auf den Absatzmarkt im Fertig- und Massivhausbau aus.
Die negative Preisentwicklung wird sich auf das Neubaugeschäft und auf Investitionen in Bestandsgebäude in Form von Sanierungen und Renovierungen erstrecken. Viele Investoren haben bereits angekündigt, sich dort trotz weiter anhaltendem Niedrigzins deutlich zurückzuhalten.
Baugenehmigungen sind keine Aktienkurse, auch wenn die derzeitigen Auswirkungen vor allem im Haus- und Wohnungs-Neubau bereits schmerzhafter sind als diejenigen in der Finanzkrise 2008/2009. Immobilien gehören immer noch zweifelsohne zu den interessanteren Optionen in bzw. auch nach einer Krise.
Investitionen in Mietwohnungen und Kaufimmobilien werden im großen Stil zurückgestellt oder storniert. Bauherren, Bauinteressenten, Vermieter und Mieter sind gleichermaßen betroffen und stehen vor Problemen unbekannten Ausmaßes.
Kundenbewertungen begeisterter Bauherren sind optimale Verkaufshilfen. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass diese Produkte oder Dienstleistungen aktiv weiterempfehlen und durch gute Erfahrungen neue Bauinteressenten zum Kauf stimulieren. Solche Empfehlungen sind eine kostengünstige Werbung für Ihr Bauunternehmen und setzen dieses sehr deutlich und scharf vom Markt ab.