Artikel mit dem Tag "arbeitgebermarke"
Wer als Bauunternehmer an einer dauerhaften Zufriedenheit seiner Bauherren interessiert ist, muss schon über eine berechenbare Mannschaft verfügen. Das setzt voraus, dass die einzelnen Teammitglieder aufeinander eingespielt sind. Schon sind wir beim Thema Fachkräftesicherung im Bauunternehmen.
Nicht nur Produkte und Dienstleistungen benötigen eine gute Positionierung im Markt, sondern auch das Unternehmen als Arbeitgeber. Bauunternehmen und deren Führungskräfte müssen sich heute bei potenziellen Bewerbern als Marke darstellen.
Die Entwicklung von Employer Branding ist zunächst einmal als ein Prozess zu betrachten. Dieser vollzieht sich von innen nach außen. Derjenige kommt dabei umso schneller voran, der sich bereits vorher mit den verschiedensten Interessenslagen seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter intensiv auseinandergesetzt hat.
Kleinere und mittelständisch organisierte Bauunternehmen haben viele Vorteile gegenüber den Big Playern. Sie müssen diese nur ausspielen. Deren Flexibilität und unternehmerische Beweglichkeit bieten potenziellen Bewerbern Möglichkeiten, die große Bauunternehmen nicht vorweisen können.
Laut Umfragen des Gallup-Institutes ist die größte Herausforderung, die auf Bauunternehmen zukommt, die dauerhafte Bindung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Nicht nur, dass mehr als 80% sich laut Gallup ihrem Arbeitgeber emotional nicht verbunden fühlen. Headhunter haben Konjunktur und knabbern an Ihren Leistungsträgern, und das ständig. Arbeitgeber müssen sich mehr und mehr um Disziplinen innerhalb des Personalmanagements kümmern, die bislang nicht auf der Agenda standen.
Wenn Ihre Arbeitgebermarke steht, werden Sie entsprechende Vorteile haben. Ihr Unternehmen wird nicht nur innerhalb des Arbeitsmarktes attraktiver und bekannter, was natürlich auch Bauinteressenten bemerken.
Unternehmen müssen sich heute bei qualifizierten Arbeitnehmern bewerben, nicht umgekehrt.
Nicht nur, dass der Wettbewerb im Arbeitsmarkt hart und zudem Branchen-übergreifend ist. Erschwerend kommt hinzu, dass der Ruf der Branche stellenweise nicht unbedingt der Beste ist. Also benötigen Bauunternehmen Themen, die sie positiv besetzen können, um ihre Unternehmen in der öffentlichen Wahrnehmung als Arbeitgeber attraktiver zu machen und deutlicher von den vielen Wettbewerbern um die wenigen Arbeitskräfte abzugrenzen.
Um sich als regionales Bauunternehmen im stark umworbenen Arbeitsmarkt als Arbeitgeber zu positionieren, stehen viele Instrumente zur Verfügung. Das Resultat: Die Employer Brand, die Arbeitgebermarke.